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Saisonausklang für Markus und Berni in Kroatien



Die beiden feschen Herren am Bild beschlossen noch etwas Sonne zu tanken und legten noch einen Kurztrip nach Poreč zum dortigen Ironman 70.3 ein. Leider hatte Markus Bolte knietechnisch keinen guten Tag erwischt und konnte somit das abschließende 21 km Joggerl nimmer in Angriff nehmen. Sehr wohl ins Ziel kam Bernhard Kremser, der in einer ersten Stellungnahme folgendes preis gab:


"Wenn an einem Sonntag um 05.00 der Wecker klingelt, steht entweder eine Leitner Touristik Ausfahrt oder wie in diesem Fall ein Ironman 70.3 bevor. Porec in Kroatien war angesagt.

Das vorhergesagte Wetter mit durchgehendem Regen blieb Gott sei Dank aus, was blieb war der Wind und sehr nasse rutschige Straßen.

Um 08.00 fiel der Startschuss und mit einem Rolling Start wurden alle 4 Sekunden, 4 Athleten in die 22°C warme Adria gelassen.

Um 08.09 galt auch für mich: ein kurzer Sprint, Hechtsprung und los gingen die 1,9 km im glasklaren Meer. Ich habe schnell auf die Anderen aufgeschlossen, sodass das Schwimmen wieder einmal in einer Prügelei im Wasser ausartete.

Praktisch war, dass ich meinen Bedarf an Salz für das Rennen bereits im Wasser decken konnte.

Der Gedanke, an eine durchschnittliche Schwimmleistung aufgrund der vielen Sonntagsschwimmer vor mir wurde vom Blick auf die Uhr nach dem Schwimmausstieg nicht bestätigt. Nach 33:05 aus dem Wasser - überraschte mich selbst und spornte mich noch mehr an.

Beim Wechsel aufs Rad hat gleich mal mein Radcomputer gestreikt, sodass ich ganz nach Gefühl fuhr. Lediglich die Geschwindigkeit konnte ich beim Blick auf meine Uhr erahnen.

Der Regen blieb zwar vorerst aus, die Straßen jedoch waren nicht nur nass, sondern auch richtig rutschig, das war schon fast Schwerstarbeit bei 3 U-Turns und gefühlten 100 Kreisverkehren. Dass

nach rund 7 km auch noch die Rettung in einem Kreisverkehr stand und einiges zu tun hatte, bestätigte mich in meiner defensiven Fahrweise, sodass ich mein treues Rad schon fast um die Kurven getragen habe.

Nach rund 20 km fast ausschließlicher Steigung, ging es dann für ca. 50 km auf die Autobahn.

Nach weiteren kontinuierlich gleichbleibenden Steigungen, dann die Wende, endlich ballern.

Zu der Nässe kam dann auch noch der Wind - Gott sei Dank war ich durch die Leitner Touristik-Wind-Einheiten auch dafür gerüstet.

Etwas beschwerlich war es allerdings die ganzen in Gruppen fahrenden Italiener zu überholen ohne dabei über die Mittellinie zu fahren oder von solchen überholt zu werden ohne dabei auf Kuschelkurs zu gehen und das Gleichgewicht zu verlieren.

Nach rund 2:38:00 stieg ich vom Rad und merkte schon wie meine Oberschenkel krampften. Das läuft sich eh raus, dachte ich. Der Gedanke blieb, die Krämpfe auch, und zwar für die restlichen 21 km.

Dass die Laufstrecke einige Höhenmeter hatte, war mir bewusst, wie viele und wie steil diese teilweise waren, hatte ich etwas unterschätzt.

Bei km 10 wurde mir klar, die Sub5 gehen sich heute nicht mehr aus.

Für die lange Laufpause - um meine Leiste zu schonen - war der Lauf trotzdem ok.

Bei km 17 fing es dann noch richtig zu schütten an, begleitet von eisigem Wind, sodass ich weder meine Leiste noch die krampfenden Oberschenkeln spürte.

Letztendlich konnte ich mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 05:05:26 finishen. Sub5 next Time.

Alles in allem war es ein geiler Bewerb mit allem was das Wetter bieten kann." Sauber Berni! Gut gemacht!

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