Alle Jahre wieder! Klagenfurt ruft und wir kommen. Zahlreich sogar! Mit 5 Startern und 8 Hooligans marschierte das TTT in Klagenfurt ein. Doch wie ging es unseren Teilnehmern?
Für Michael Vilimek war es vor allem ein Kampf gegen sich selbst und für die Schweizerhaus-Stelze mit Bierbegleitung, die er im Falle eines Finishes von seinen Vereinskollegen spendiert bekommen würde. Leider konnte er seine Schwimmleistungen vom Training nicht im Rennen umsetzen, war er doch dort Woche für Woche “First out of the water”. Er ließ sich davon, und vom Regenguss auf der Radstrecke nicht beeinflussen und zog seine Show durch. Den der Redaktion zugespielten Bildern nach dürfte er auch auf der Laufstrecke viel Spaß gehabt haben und kam nach 13:58 h ins Ziel.
Die größten körperlichen Schmerzen hat vermutlich Christoph Waidringer durchlitten. Nach einem absolut starken Schwimmen verhinderten leider ein paar Dixie-Stops eine Top-Radzeit. Zufrieden war er trotzdem, denn er lief (wie üblich) mit einem Lächeln aus der Wechselzone, welches ihm nach 10 km jedoch leider vergehen sollte. Krämpfe machen den Marathon dann noch länger als er eh schon ist… Obwohl er zum Teil gehen und humpeln musste, kehrte er bald wieder in seinen übrlichen Aggregatzustand mit einem Hollywood-Lächeln im Gesicht zurück. Leider blieb er knapp über 12h, was aber für eine Jungfernfahrt eine mehr als reife Leistung ist.
Ein durch die Bank tolles Rennen lieferte unsere Kamikatzi Kathrin Schindelar ab. Wie ein Barrakuda schwamm sie, und auf der Radstrecke ballerte sie die drittbeste Radzeit ihrer Altersklasse auf den Asphalt. Sie war so schnell, dass sie mit freiem Auge kaum zu erkennen war. Nur so ist es zu erklären, dass sie bei der Radwende von sechs Kollegen übersehen wurde. Auch die Laufstrecke ging sie wie eine Hyäne an. Den verbissenen Blick nach vorne gerichtet spulte sie km für km in Rekordzeit ab. Ihre Finishzeit von 10:30 bedeuteten den herausragenden 5. Platz in ihrer Agegroup. Sauber!
Die größten seelischen Schmerzen hat vermutlich Rene Bauer durchlitten. Er hatte alles auf dieses Rennen gesetzt und sich extra einen Kampfanzug gekauft. Außerdem waren 50% vom offiziellen Rene Power-Fanclub und eine eigene Fotografin anwesend. Das Rennen begann auch gut für ihn. Rene schwamm als gäbe es kein Morgen mehr und fuhr am Rad wie ein Railjet. Leider spielte ihm dann bei km 110 die Technik einen Streich und er hatte massivste Probleme mit dem Antrieb. Irgenwie brachte er seinen Plastikesel doch noch in die Wechselzone. Hätte er in vergangenen Jahren wahrscheinlich früher Feierabend gemacht, zog er diesmal sein Rennen durch. Wie man am Foto erkennen kann, hat ihm Christoph sogar zwischenzeitlich sein Lächeln geborgt. Er war mit seiner Endzeit von 10:04 zwar nicht zufrieden, aber wir finden trotzdem, dass sich das sehen lassen kann!
Selbstverständlich war auch unser Präsident Franz Leitner in Klagenfurt anwesend. Und wie! Er bewies seine absolute Topform und schwamm exzellent. Er verzichtete diesmal beim Schwimmausstieg allen ihm bekannten Personen die Hand zu schütteln, ja auch die eigene Supportcrew ignorierte er. Am Rad spielte es dann Granada! Die Zuseher in Klagenfurt konnten deutlich den Knall vernehmen, als er am Wörthersee-Südufer die Schallmauer durchbrach. Auf der Laufstrecke wurde ihm übel mitgespielt, denn ein weiterer Teilnehmer foulte ihn gelb-würdig. Er verzichtete jedoch auf Elfmeter-Proteste und lief blutend und mit Schmerzen weiter. Mit einer fantastischen Zeit von 9:49 h erreichte er den 6. Platz in seiner Altersklasse. Good job Mr. President!
Diese Zeilen widmen Ihnen Residence Development, X-Sport Worldstore, Raiffeisen Bezirksbank Mödling, Generali und die EVN
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