
Lucia Graser wollte es wieder wissen und nahm auch heuer wieder beim Jogler Hero, eine der härtesten Rennen in Österreich rauf auf den Hochwechsel, teil. Die Strecke und die unwirtlichen Bedingungen scheinen ihr wahrlich zu liegen, was ein hervorragender 3. Platz in ihrer AK beweist. Was sie dabei erlebt hat, möchte sie uns wie folgt schildern: " 350m schwimmen, 21,1 km Radfahren und 4,8km laufen muss ein joglerHERO bestreiten. Klingt easy, aber ich vergas die 1700 Höhenmeter zu erwähnen.
Aber nicht nur die Höhenmeter haben den diesjährigen Teilnehmern zu schaffen gemacht, sondern auch das Sauwetter.
Ich glaube ich war nach dem Wasserausstieg trockener, als auf der Radstrecke, so „geschifft" hat es. Aber alles gut, nachdem es am Rad nur einmal bergab geht, war die Aquaplaning Gefahr recht überschaubar. Dennoch ist gerade da, Vorsicht geboten.
Noch langsamer als bergauf, bin ich die Serpentinen runter gerutscht. (Vermutlich wäre ich hier zu Fuß schneller gewesen.)
Unfallfrei und vollkommen ausgefroren, habe ich dieses Stück auch irgendwann abhacken können. Allerdings war mir bewusst, dass ab diesem Zeitpunkt kein kurzes Rasten mehr möglich war. Dauerhaft brennende Schenkel ohne eine Möglichkeit zu entlasten sind Part of the Jogler.
Das Rad endlich abgestellt, geht es auf die Laufstrecke, auf die ich mich normalerweise bereits am Rad freue! Aber beim Jogler ist alles anders.
Mit müden Haxen, die bereits 1200hm in sich haben, müssen noch die letzten 400Hm bis zum Gipfelkreuz bewältigt werden. Aus einer Mischkolanz aus laufen und gehen, erreiche ich nach 2:08 endlich das Ziel!
Eines ist ganz klar: Jeder Finisher hat sich den Titel JoglerHERO wahrhaftig verdient!
Wie würde ich das Rennen beschreiben: waschelnass, sauanstrengend, aber leider geil"
Super Lucia, den Zielschluck hast du dir redlich verdient!
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