Zwei Damen und das Mittelmeer
- st.rieger
- 14. Mai
- 2 Min. Lesezeit


Während sich einige unserer Athleten in den Metropolen Wien, Salzburg und St. Georgen am Kreischberg beim Wings for Life Run austoben konnten, zog es Marianne Tarnowskij und Kathrin Schindelar in südlichere Gefilde. Schließlich wollte man standesgemäß die neue Triathlonsaison einweihen, und das geht halt zu dieser Jahreszeit nur im Mittelmeer.
Marianne versuchte ihr Glück am Hausmeisterstrand von Jesolo beim dortigen Ironman 70.3. Am Lido ist derzeit noch genug Platz für solche Events, und man findet sogar noch nicht mit einem Handtuch bedeckte Strandliegen. Sie musste gleich gegen hohe Wellen kämpfen, konnte aber trotzdem als 9. in ihrer Agegroup aus dem Wasser steigen. Auch durch den Rad-Teil kam sie trotz der großen Häufigkeit an Gruppenbildung zum Glück sturzfrei. Abermals belegte sie hier den guten 9. Platz. Auf der Laufstrecke, die vorbei an allen Sehenswürdigkeiten von Jesolo (Einkaufsstraße und Strandpromenade) führt, konnte sie einen konstanten Lauf hinlegen und schließlich den hervorragenden 7. Gesamtplatz in ihrer Age Group erreichen. Die Saison fängt schon mal gut an!
Kathrin hatte mehr Lust auf Schlagerfestival, somit flog sie auf die Partyinsel Mallorca (Deutschland). Auch sie wollte bei einem 70.3 in die Saison starten.
Wie ein Tigerhai pflügte sie durch das Wasser und konnte sich in der ersten Wechselzone bei der rituellen Entkleidung des Neoprenanzugs gleich mal stolz selbst auf die Schulter klopfen. Am Rad dürfte sie wohl etwas zu viel Katzengras erwischt haben. Anders ist ihr fulminanter Bikesplit (3. in der AG!) wohl nicht zu erklären. Auch auf der Laufstrecke bewegte sich sich zu Beginn schnell wie ein Ozelot über den Kurs. Leider dürfte ihr dann das Katzenfutter ausgegangen sein, denn sie verspürte einen leichten Einbruch gegen Ende hin.
Nichtsdestotrotz stürmte auch sie in die Top 10 ihrer Altersklasse. Chapeau und Miau!
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